Christof Fischer legt Basis für internationales Wachstum

Die Christof Fischer GmbH gehört mit 400 Mitarbeitern und Ländergesellschaften in Deutschland, der Schweiz und Dänemark zu den führenden Anbietern der Kälte-Klima-Branche. Im Oktober 2021 hat das Familienunternehmen die Unternehmenssoftware eNVenta ERP von Nissen & Velten eingeführt.

Im Herbst 2020 hat das Unternehmen seine neue Unternehmenszentrale in Kernen im Remstal, vor den Toren Stuttgarts, bezogen. [Bild: Christof Fischer]

Im Herbst 2020 hat das Unternehmen seine neue Unternehmenszentrale in Kernen im Remstal, vor den Toren Stuttgarts, bezogen. [Bild: Christof Fischer]

Nachdem das Warenwirtschaftssystem SANGROSS, mit dem das Unternehmen Christof Fischer 40 Jahre gearbeitet hatte, an das Ende seines Lebenszyklus gekommen war und sich benötigte Funktionalitäten, insbesondere im Bereich Lagerlogistik und Datenmanagement, nicht mehr umsetzen ließen, entschied das Management im Jahr 2018 ein neues ERP-System einzuführen. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Kernen im Remstal in der Region Stuttgart ist ein Fachgroßhandel für das Kälte- und Klimahandwerk. Darüber hinaus plant die eigene Sparte Systemlösungen gemeinsam mit dem Handwerk individuelle Kundenprojekte – beispielsweise Kühlhäuser für Lebensmittel oder Prozesskälte-Lösungen für die Industrie.

Zu den Anforderungen an die neue Softwarelösung zählte neben einer bedienerfreundlichen Oberfläche die Mandantenfähigkeit des Systems, die Möglichkeit mehrere Sprachen zu integrieren sowie die Abbildung komplexer Preisfindungsmodelle. Ein integriertes Rechnungswesen und ein integrierter Webshop standen ebenso auf der Wunschliste, wie ein Scanner-unterstütztes, chaotisches Lagersystem. Zu den mit Schnittstellen anzubindenden weiteren Lösungen zählten das Produktionsplanungssystem und eine Leihflaschenverwaltung für die Lieferbehältnisse der Kältemittel. Die Möglichkeit, in kleinerem Umfang eigene Programmierungen, wie die Anlage neuer Felder und Auswertungen, selbst vornehmen zu können, war ebenfalls erwünscht.

Nachdem das fünfköpfige ERP-Projektteam unter Leitung von Klaus Hamm, Geschäftsleitungsmitglied bei Christof Fischer, mehrere Softwarehersteller anhand ihrer Unterlagen verglichen hatte, lud man zwei Hersteller zu Workshops von jeweils fünf Tagen ein, in denen die für das Unternehmen wichtigen und kritischen Punkte im Detail betrachtet und besprochen wurden. Das Gesamtpaket eNVenta machte am Ende das Rennen. Dazu Klaus Hamm: „Das ERP-System überzeugte nicht nur durch die geforderte Funktionalität, sondern auch durch ein aus unserer Sicht ansprechendes und übersichtliches ‚Look and Feel‘ sowie eine Prozessgestaltung, die relativ nahe an unserer bisherigen Lösung war.“

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