Nach jahrelanger Erfahrung als Subunternehmer in ERP-Projekten mit unterschiedlichen Softwarelösungen war bei den drei späteren Gründern von Bizolution der Plan gereift, sich ein ERP-System zu suchen, um auf dessen Basis eigenständig am Markt agieren zu können. Nach 18 Monaten Marktrecherche fiel 2009 die Entscheidung für eNVenta und die Partnerschaft mit Nissen & Velten. In der Folge hoben die Gründer ihr Unternehmen aus der Taufe. Von den drei Gründern sind heute noch die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Daniel Geh und Ralf Schmitz an Bord. Vom Jahr 2012 an legten sie den Fokus ihres Unternehmens auf Produktionsfirmen und Anbieter produktionsnaher Dienstleistungen. Zwei Jahre später begann der Integrationsprozess des damaligen Berliner eNVenta-Partners CeBIS. Dieser mündete in der Übernahme von Kunden und Branchenlösungen sowie eines Teils der Mitarbeiter. Inzwischen arbeiten zwölf Mitarbeiter für Bizolution, die den größten Teil ihrer Zeit dem Produkt eNVenta ERP und seiner Einführung und Betreuung beim Kunden widmen. Größere Kunden sind beispielsweise der zur WISAG-Gruppe zählende Industriedienstleister Eichler, die SHL AG, ein Spezialist für Anlagen der automatisierten Oberflächenbearbeitung, und der Medizintechnik-Hersteller Medos. Mit Blick auf die Zukunftsperspektiven von Bizolution verweist Geschäftsführer Ralf Schmitz darauf, dass sich im Mittelstand immer mehr Anwendungsfelder vermischten. Da seien zum einen B2C- und B2B-Anwendungen, die immer öfter zusammenwachsen. Zudem gebe es immer mehr Produktionsfirmen, für die Handelsprozesse an Bedeutung gewännen – sei es durch die Notwendigkeit einer besseren Bereitstellung von Daten für Handelspartner oder auch durch den eigenen Einstieg in die Direktvermarktung. Service schließlich gewänne überall an Relevanz. Für diese Szenarien sieht sich Bizolution optimal aufgestellt. Abschließend sagt Geschäftsführer Ralf Schmitz: „Aktuell optimieren wir unsere internen Strukturen und Prozesse für das weitere Wachstum. Mit den aktuellen Verbesserungen im Projektmanagement sehe ich uns gut für die Zukunft aufgestellt, sodass wir auch in den kommenden Jahren, dann vielleicht mit 20 Mitarbeitern, im eNVenta-Umfeld erfolgreich sein können.“ Aktuell steht aus Anlass des Jubiläums aber erst einmal eine Aktualisierung der Außendarstellung des Unternehmens auf dem Programm.
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