Deutsches SHK-Handwerk vertraut dem Fachgroßhandel

Einer Studie des Beratungsunternehmens USP Marketing Consultancy zufolge, ist die Akzeptanz von Amazon als potenziellem Lieferanten im SHK-Handwerk relativ gering. Allerdings variiert die Bindung an den Fachgroßhandel innerhalb Europas.

Als gute Nachricht für den deutschen SHK-Großhandel lassen sich die Ergebnisse einer Studie interpretieren, welche das Beratungsunternehmen USP Marketing Consultancy durchgeführt hat. Dabei wurden Handwerker in sechs europäischen Ländern in 1.200 Interviews zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Während sich 71 Prozent der in Deutschland befragten Installateure und Monteure nicht vorstellen konnten, ihre Materialien bei Amazon einzukaufen, konnte sich das in Polen nur ein Drittel der Befragten nicht vorstellen. Umgekehrt konnten sich 42 Prozent der britischen Handwerker sehr wohl einen Bezug von Arbeitsmaterial dort vorstellen. Für die Befragten in Deutschland sprachen die Schwierigkeiten, Retouren abzuwickeln, ein angenommener Mangel an Fachwissen und das Fehlen eines persönlichen Ansprechpartners gegen Amazon.

Generell ist Branchenexpertise für das Handwerk ein wichtiger Punkt bei der Beschaffung und das sogar, wenn sie sich für einen Online-Einkauf entscheiden. Der Fachhandel kann hier also auch mit seinen Online-Angeboten gegenüber allgemeinen Shopping-Portalen punkten. Die Studie kommt zu der Schlussfolgerung, dass der traditionelle Großhandel für die kommenden Jahre der bevorzugte Beschaffungskanal des SHK-Handwerks bleiben werde. Wenn der Großhandel seine Leistungsfähigkeit bewahre und die Kundenzufriedenheit erhalte, so könne er seine führende Position im Markt behaupten.

Mehr dazu auf der Website von USP Marketing Consultancy