eNVenta-Tipp: Clientside Customizing

Im 3.Teil der Serie mit eNVenta-Tipps geht es um das Clientside Customizing von eNVenta ERP: Dieses Werkzeug erlaubt es Anwendern, Felder auf Benutzermasken auszublenden, neu anzuordnen oder auch farblich hervorzuheben – ganz ohne Programmierung.

Mit Hilfe des Clientside Customizings von eNVenta ERP lassen sich individuelle Benutzeroberflächen gestalten. Ob für einzelne Benutzer, spezifische Abteilungen oder für das gesamte Unternehmen – mit geringem Aufwand lassen sich kleine Anpassungen selbst vornehmen. Das entsprechende Menü lässt sich jeweils aus der zu bearbeitenden Maske öffnen, wenn die Funktion für den jeweiligen Anwender freigeschaltet ist.

Systemadministratoren können beispielsweise mit wenigen Mausklicks Funktionen und Felder, die für eine bestimmte Gruppe von Sachbearbeitern im Unternehmen nicht benötigt werden, ausblenden. Auch können sie eine individuelle Sprungreihenfolge des Cursors festlegen oder Pflichteingabefelder farbig hervorheben. Sogar eine kontextbezogene Festlegung von „Muss-Feldern“ ist möglich. Desweiteren lassen sich auch so genannte "Trigger" setzen. Ein Beispiel dafür wäre etwa, färbe ein bestimmtes Datenfeldeld rot, wenn der Eingabewert "1" ist. Beschriftungstexte auf den Masken sind durch die Terminologie der Anwenderfirma ersetzbar. Schriftarten, Schriftfarben und Hintergrundfarben sowie Größe und Form von Schaltflächen sind frei wählbar. Auch eine individuelle Vorbelegung von Eingabefeldern kann der Systemadministrator festlegen. Werden in einem Unternehmen Eingabemasken in verschiedenen Sprachen verwendet, so lassen sich Nutzern oder Nutzergruppen die passenden Sprachversionen ebenfalls zuordnen. Für alle Eingabefelder können Tooltip-Texte erstellt werden, etwa mit Hinweisen zu den Daten, die erfasst werden müssen. Mittlerweile lassen sich auch weitere Spalten der zugrundeliegenden Datenbanktabelle einer Maske einblenden. Beispielsweise könnte ein Unternehmen daran interessiert sein, nicht nur den "Rabatt 1", sondern auch den "Rabatt 2" standardmäßig auf der Benutzermaske anzuzeigen.

Mit dem Clientside Customizing lässt sich mit einfachen Mitteln eine Reduzierung der Komplexität und eine Verbesserung der Ergonomie für spezifische Abteilungen in einem Unternehmen, wie zum Beispiel Hotline, Auftragsannahme oder Kundendienst, erreichen. Gerade weil das Clientside Customizing relativ einfach möglich ist, sollte man als IT-Leiter oder Systemadministrator allerdings überlegen, ob man hier unkontrollierten Wildwuchs zulassen möchte. In vielen Fällen dürften Festlegungen auf der Ebene von Benutzergruppen der Königsweg sein.