eNVenta-Tipp: "eNVenta Zoom" gezielt nutzen

Im Teil 2 der Serie mit eNVenta-Tipps geht es um das Cockpit eNVenta Zoom: Dieses visuelle Werkzeug stellt den Nutzern verdichtete Informationen, Warnungen und Aufforderungen zum Handeln bereit. Seine Mächtigkeit wird von manchen Anwendern noch immer unterschätzt.

eNVenta ERP hält in seinen Funktionsmodulen zahlreiche Kennzahlen und Auswertungsmöglichkeiten bereit. Mit eNVenta Zoom lassen sich diese Informationen und Kennzahlen frei zusammenstellen und in Form von Grafiken und Tabellen auf dem Startbildschirm der Software bündeln. Diese Zusammenstellung von Informationselementen umfasst nicht nur klassische Management-Informationen, wie Umsatz und Ertragsentwicklung, sondern bietet auch der Abteilungsleiterebene einen Überblick über ihr jeweiliges Aufgabengebiet. Nicht zuletzt können auch die Sachbearbeiter vorgangsbezogene Informationen für ihre tägliche Arbeit nutzen. Vor allem können sie ganz konkrete Hinweise zum Eingreifen erhalten: Beispielsweise, wenn bei einem Produkt der Einkaufspreis fehlt, wenn Ressourcenengpässe auftauchen oder ein Kunde sein Kreditlimit überschritten hat.


Infotexte - hier das Beispiel "Kritische Auftragspositionen" - dokumentieren sehr präzise Sinn, Zweck und Berechtigungen zu jedem einzelnen Zoom-Element.

In der Unternehmenspraxis gibt es verschiedene Wege, auf denen den Mitarbeitern eNVenta Zoom zur Verfügung gestellt werden kann. Zum einen gibt es die Möglichkeit, dass der individuelle Startbildschirm des Mitarbeiters zentral vom Systemadministrator verwaltet wird. Das bedeutet, dass dieser definierte Startbildschirme mit bestimmten Informationselementen konfiguriert und den Nutzern entsprechend ihrer Rolle im Unternehmen – zum Beispiel Verkäufer oder Einkäufer – automatisiert zur Verfügung stellt. Ein zweiter Weg mit Zoom zu arbeiten sieht so aus, dass der Bildschirminhalt nicht zentral festgelegt wird. In diesem Fall wählt die Systemadministration lediglich eine passende Teilmenge von Informationselementen aus und versieht sie mit passenden Filtern und Konfigurationen. Diese angepassten Ansichten werden in einem Pool in eNVenta veröffentlicht. Der Mitarbeiter kann sich dann aus diesen Elementen, die für ihn passenden auswählen, gestalten und nach Wunsch auf seinem Startbildschirm platzieren. Eine dritte Variante stellt sich so dar, dass der Mitarbeiter alle Informationselemente selbst auswählen und konfigurieren kann, die den Berechtigungen seiner Rolle entsprechen.

Generell lassen sich die in eNVenta bereitgestellten Elemente auch in verschiedenen Varianten parallel nutzen. Beispielsweise bietet das Element „Kritische Einkaufspositionen“ Unterpunkte wie „Kein Einkaufspreis“ oder „Positionen auf Liefersperre“, die sich auswählen und in Einzelansichten anzeigen lassen. Auch lassen sich etwa „Fällige Angebote“ auf Nutzerebene filtern, sodass der zuständige Verkäufer seine spezifischen Aufgaben angezeigt bekommt. Zu allen Zoom-Elementen sind instruktive Nutzenbeschreibungen und die dazugehörigen Rechte im ERP-System hinterlegt. Ist eNVenta Zoom sauber implementiert, so kann ein Sachbearbeiter auch einmal ohne schwere Folgen etwas vergessen, weil Warnungen und Handlungsaufforderungen gewissermaßen als Push-Nachrichten automatisch bei ihm aufschlagen.

Rein technisch betrachtet, dürfte ein Systemadministrator nicht viel länger als einen Arbeitstag benötigen, um sich mit der Logik von eNVenta Zoom vertraut zu machen und Elemente für die verschiedenen Rollen im Unternehmen zu konfigurieren. Doch in diesem Zusammenhang geht es nicht nur um Technik: Die Anleitung der Mitarbeiter, auf welche Weise sie mit Zoom arbeiten sollen und welcher Nutzen sich daraus ergibt, ist erfolgskritisch. Welche konkrete Form der Einrichtung und des Rollouts im Unternehmen die geeignete ist, muss sicherlich immer vor Ort entschieden werden. Expertise und Unterstützung bieten im Bedarfsfall auch die eNVenta-Berater.