![Kassen bnötigen in Deutschland am dem 31. März 2020 eine so genannte TSE. [Bild: Pixabay / James Bong]](/fileadmin/user_upload/register-3947348_1920James-Bong-350px.jpg)
Da das Bundesamt für Sicherheit- und Informationstechnik (BSI) während des laufenden Zertifizierungsverfahrens die technischen Spezifikationen der TSE-Cloudlösung für die Umsetzung der deutschen Kassensicherungsverordnung modifiziert hat, sind die Lösungsanbieter gezwungen, Anpassungen vorzunehmen. Auch der Dienstleister von Nissen & Velten wird für deren Realisierung und die Freigabe durch das BSI länger benötigen, als bis zum Ende der Nichtbeanstandungsregelung am 31. März 2021.
Deshalb wird eine alternative Lösung zum Start benötigt. Hierzu wird der Lösungspartner N&V eine bereits zertifizierte Offline-Lösung zur Verfügung stellen, die bereits hundertfach im Einsatz ist. Für die Offline-Lösung muss pro Standort eine sogenannte TSE-Einheit verfügbar sein. Diese TSE-Einheit ist eine SD-Karte, welche das fälschungssichere Dokumentieren der Kassenvorgänge sichert und deren Daten auf Verlangen an das Finanzamt ausgehändigt werden müssen. Die TSE-Einheit kann von mehreren PC-Kassen genutzt werden, doch muss laut gesetzlicher Grundlage mindestens eine TSE-Einheit pro Standort verfügbar sein. Nissen & Velten programmiert bereits eine Schnittstelle zur alternativen Lösung und plant deren Fertigstellung und Freigabe bis zum 28. Februar. Ein entsprechendes Rundschreiben mit Detailinformationen wurde bereits verschickt. Wichtig ist hier zunächst die Meldung der Anzahl der Niederlassungen, in denen eine PC-Kasse mit eNVenta betrieben wird, an N&V, damit eine entsprechende Anzahl TSE-Einheiten beschafft werden kann.