von Rainer Hill

„Wegen Inventur geschlossen“ – das ist heute Geschichte

Jeder hat sicherlich schon einmal zum Jahresende ein Schild an der Eingangstür eines Geschäfts gesehen, mit der Aufschrift: „Wegen Inventur geschlossen“ – und sich vielleicht auch geärgert, weil eine geplante Besorgung nicht möglich war.

Autor: Rainer Hill

Rainer Hill ist Public Relations Manager und Pressesprecher von Nissen & Velten. Unter anderem betreibt er den Podcast "Digitalisierung im Großhandel" und produziert das eNVenta-Magazin.

Die Erfassung der Lagerbestände zum Geschäftsjahresende enfällt mit dem Einsatz der permanenten Inventur. [Bild: Fotolia]

Die Erfassung der Lagerbestände zum Geschäftsjahresende enfällt mit dem Einsatz der permanenten Inventur. [Bild: Fotolia]

Auch das Fachhandelsunternehmen HEES + PETERS aus Trier hatte in der Vergangenheit zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Im Urlaub war die Mehrheit der Mitarbeiter allerdings nicht. Rund 100 von ihnen räumten das Lager auf und zählten die Artikelbestände zwei Tage lang durch, kümmerten sich also um die Inventur des Lagerbestands zum Geschäftsjahresende.

Mit der Einführung des Lagerverwaltungssystems eNVenta LVS des ERP-Softwarehauses Nissen & Velten ist dieses wenig geliebte, alljährliche Ritual beim eNVenta-Anwender beerdigt worden. Mit der Funktion der permanenten Inventur werden die Artikelbestände auf den Lagerplätzen fortlaufend erfasst und gezählt, sodass der Bestand zu Jahresende bereits bekannt ist und nicht noch einmal händisch erfasst werden muss. Im ersten Jahr zogen die Mitarbeiter von HEES + PETERS sicherheitshalber noch zahlreiche Stichproben. Die Bestände haben gestimmt und auch die Wirtschaftsprüfer waren nach ihrer Überprüfung begeistert. Seitdem können die Mitarbeiter von HEES + PETERS, die das wollen, zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub nehmen. Das Ladengeschäft des Unternehmens ist jedoch „zwischen den Jahren“ geöffnet und kann Handwerker und Privatkunden mit allem Gewünschten versorgen.