Heinrich Dittmar: Rüstzeug für eine sich beschleunigende Welt

Branche: Stahlhandel, Werkzeuge, Werkzeugmaschinen, Schrauben, Bauelemente, Arbeitsschutz, PSA und Betriebseinrichtungen.

Anwender: 55

Verbände: BDS, E/D/E

Heinrich Dittmar hat eNVenta ERP eingeführt: Blick aus der Vogelperspektive auf das Betriebsgelände in Osterode. [Bild: Dittmar]

Heinrich Dittmar hat eNVenta ERP eingeführt: Blick aus der Vogelperspektive auf das Betriebsgelände in Osterode. [Bild: Dittmar]

Die eigene Anarbeitung im Haus ist ein wichtiges Geschäftsfeld des Unternehmens. Im Bild der Transport eines Trägers mit dem Magnetkran zur Bandsäge. [Bild: Dittmar]

Die eigene Anarbeitung im Haus ist ein wichtiges Geschäftsfeld des Unternehmens. Im Bild der Transport eines Trägers mit dem Magnetkran zur Bandsäge. [Bild: Dittmar]

Die Heinrich Dittmar GmbH & CO. KG beschäftigt nahezu 100 Mitarbeiter in Osterode am Harz. Der Produktionsverbindungshandel mit Schwerpunkten im Stahl und in der Anarbeitung von Stahlerzeugnissen hat am 1. Mai 2020 die Unternehmenssoftware eNVenta ERP von Nissen & Velten eingeführt. Die neue Lösung sorgt für durchgehende Prozesse und Transparenz im Unternehmen. Die Mitarbeiter sind gegenüber den Kunden jederzeit auskunftsfähig.

Nachdem im Unternehmen Heinrich Dittmar klar war, dass eine 20 Jahre alte, zeichenbasierte Softwarelösung die wachsenden Ansprüche an durchgehende und integrierte Unternehmensprozesse nicht mehr erfüllen würde, begann die Suche nach einer neuen Lösung. Da alle Sortimentsbereiche – neben dem Stahl sind das Werkzeuge, Schrauben, Bauelemente und Arbeitsschutz sowie Betriebseinrichtungen – in einer Software abgebildet werden sollten, kristallisierten sich schnell drei mögliche Produkte heraus, von denen das ERP-Projektteam zwei intensiv unter die Lupe nahm. Wichtig waren dem Unternehmen automatisierte Prozesse ohne Medienbrüche auch in Hinblick auf zwei sehr erfolgreich laufende Webshops. Ein weiteres Ziel war die Sicherung von Know-how durch den Transfer ins ERP-System, mit dem Ziel, den Wissenstransfer unter den Mitarbeitern zu erleichtern.

Geschäftsführer Mathias Dittmar berichtet über den Entscheidungsprozess für das neue ERP-System. Er sagt: „eNVenta ist am Markt bekannt und ich kannte bereits ein großes Anwenderunternehmen in der Stahlbranche. Das Preis-Leistungsverhältnis war auch besser als das der konkurrierenden Lösung. Ganz am Ende des Entscheidungsprozesses hat auch das Bauchgefühl eine Rolle gespielt. Gut gefallen hat uns schließlich, dass eNVenta ‚Made in Germany‘ ist“. Nicht zuletzt überzeugte auch Framework Studio, die Entwicklungsumgebung des ERP-Systems, mit der ein Mitarbeiter heute kleinere Anpassungen der Lösung eigenständig im Unternehmen umsetzt.

Vor dem Start der neuen Lösung wurden Key-User aus allen Teams von Nissen & Velten geschult, die dann ihr Wissen in ihren Abteilungen weitergegeben haben. Außerdem verfasste ein Key-User ein eigenes Handbuch für die ERP-Lösung im Hause Dittmar, das alle Anwender nutzen können. Die neue Lösung bietet dem Unternehmen Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung und Customer Relationship Management aus einer Hand. Mit dem Dokumentenmanagement-System Proxess ist auch eine passgenaue Archivierung sichergestellt. Über Schnittstellen wurden die Webshops des Unternehmens und die Versandlösung V-LOG integriert. Von der Entscheidung für die neue Lösung bis zum Echtstart verging – wie geplant – ein Jahr. War die Umstellung von der zeichenbasierten zur webbasierten Software mit optionaler Maus-Bedienung für die Anwender anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig, so ist die Akzeptanz der neuen Unternehmenssoftware – nicht zuletzt aufgrund der umfassenden Auswertungsmöglichkeiten – heute sehr hoch.

Die 55 Anwender im Unternehmen arbeiten heute beispielsweise im Stahlbereich fast vollkommen papierlos. Rechnungen, Lieferscheine, Materialzeugnisse und Fotos sind heute für alle Anwender per Mausklick verfügbar, sodass Fragen von Kunden sofort beantwortet werden können und alle Vorgänge nachvollziehbar sind. Sehr geschätzt wird im Unternehmen die Automatisierung der Bestellprozesse mit dem Bestellautomaten von eNVenta. Die minutenaktuellen Auswertungsmöglichkeiten unterstützen die Geschäftsführung bei ihrer Tätigkeit. Die Cockpit-Funktion Zoom, in der sich anwenderbezogene Aufgaben und Auswertungen grafisch darstellen lassen, wird vom Verkäufer über den Abteilungsleiter bis zum Geschäftsführer individuell, der Rolle im Unternehmen entsprechend, verwendet. Auch das Wiedervorlagesystem im ERP-System wird intensiv für die interne Kommunikation bei Heinrich Dittmar genutzt. Das Projekt, das Wissen der Mitarbeiter im ERP-System zu hinterlegen, ist noch nicht vollendet, wird im Unternehmen aber kontinuierlich fortgeführt.

Mathias Dittmar sagt über sein ERP-Projekt: „Wir haben die richtige Entscheidung getroffen und ich bin stolz, dass diese Wegstrecke nun hinter uns liegt. Die Welt wird immer schneller werden und wir müssen dabei Schritt halten. Dafür bietet unsere neue Unternehmenssoftware das Rüstzeug. Wir haben die Zukunftsfähigkeit unserer Software-Basis hergestellt.“


Über Heinrich Dittmar
Das Unternehmen Heinrich Dittmar ist im Jahr 1933 gegründet worden und beschäftigt heute in Osterode am Harz nahezu 100 Mitarbeiter. Auf 14.000 Quadratmetern Lagerfläche sind über 3.500 Tonnen Lagerbestand an Walzstahl, Edelstahl und NE-Metallen verfügbar. Als Dienstleistungsangebot steht ein umfassender In-House-Anarbeitungsbereich und ein Fuhrpark mit zwölf modernen LKW für die Kunden zur Verfügung. Weitere Produktgruppen im Sortiment sind Werkzeuge und Werkzeugmaschinen, Schrauben und Bauelemente sowie Arbeitsschutz, PSA und Betriebseinrichtungen.
www.dittmar-stahl.de