eNVenta ERP 4.3: Performance beim Im- und Export von Produktdaten gesteigert

Die Steigerung der Performance beim Handling großer Datenmengen war ein wesentlicher Fokus der Entwicklung der neuen Version 4.3 von eNVenta.

eNVenta ERP 4.3: Performance-Optimierung „unter der Motor-Haube“ beim Produktdatenhandling. (Bild: Adobe / iMrSquid)

eNVenta ERP 4.3: Performance-Optimierung „unter der Motor-Haube“ beim Produktdatenhandling. (Bild: Adobe / iMrSquid)

Der Umgang mit einer kontinuierlich steigenden Artikelzahl und damit einhergehend umfangreicheren Produktdaten zählt zum Alltag der meisten eNVenta-Anwender. Eine zentrale Datendrehscheibe im ERP-System ist der Artikelschattenstamm. Für die Übernahme von Daten aus dem Schattenstamm in den aktiven Artikelstamm gab es bislang eine streng hierarchische strukturierte Funktion, um Importprofile für Artikeldaten anzulegen. Diese wurde nun flexibilisiert, sodass Anwender individuelle Importprofile anlegen und je nach konkretem Einsatzszenario flexibel nutzen können. So lässt sich bei der manuellen Übernahme von Daten das jeweils passende Importprofil auswählen. Wenn beispielsweise die monatliche Aktualisierung der Artikeldaten eines Lieferanten ansteht, kann der Anwender andere Daten importieren, als beim Jahreskatalog desselben Lieferanten. Das Profil beziehungsweise die Übernahmeregeln werden im Ausdruckseditor definiert. Die Prüfung erfolgt jeweils auf Feldebene. Wenn man die Bedingungen logisch verknüpft, lassen sich Datenübernahmeprozesse mit dem Jobserver von eNVenta automatisiert abarbeiten. Der erste Jobserver importiert dann die Lieferantendaten in den Schattenstamm. Der nächste importiert sie - unter vorher definierten Bedingungen - in den aktiven Artikelstamm. So lassen sich etwa prozentuale Schwellenwerte für Preisänderungen festlegen, die dann weitgehend automatisch durchgeführt werden. Im Idealfall können 90 Prozent der Daten automatisch importiert werden. Die übrigen Daten, bei denen beispielsweise ungewöhnlich große Preisänderungen identifiziert werden, lassen sich nun auf möglicherweise fehlerhafte Angaben prüfen. Die Mitarbeiter können dazu den Artikelimportmonitor von eNVenta verwenden.

Deutliche Performance-Verbesserungen beim Datanorm-Preisexport bringt die technisch komplett neu entwickelte Price Engine von eNVenta. Bei einem Beispiel-Datensatz eines Anwenders, welcher eine Million Artikel umfasst, konnte die benötigte Zeit für den Datenexport um den Faktor 30 reduziert werden. Die Logik der Konditionierung wurde hingegen nicht verändert.

Auch der Umgang mit Katalogdaten des BMEcat-Formats ist in Version 4.3 optimiert worden. War deren Logik bislang hierarchisch und erforderte die Anlage von Produktgruppen in eNVenta in der Form des gewünschten Druckkatalogs, so lassen sich nun verschiedene Produktgruppen zum Export frei auswählen. Beim Import lassen sich mehrere Merkmalsklassen wie eClass oder Profi-Class zuordnen.

Modulübergreifend arbeitet eNVenta verstärkt mit so genanntem Static Cache. Das heißt, geeignete Daten werden regelmäßig in diesen Pufferspeicher geladen, um die Zahl der Datenbankzugriffe zu reduzieren. Im Ergebnis wird die Geschwindigkeit des Systems gesteigert.

Weitere Informationen zu neuen Funktionalitäten sind im neuen eNVenta-Magazin und im Neuheiten-Dokument zur Version 4.3 zu finden.